Verbandsreise nach Amsterdam / Rotterdam vom 8. - 11. Juni 2017

Donnerstag 8. Juni
Zur frühen Morgenstunde des 8. Juni begaben sich die Basler Gipsermeister auf die viertägigen Verbandsreise. Bereits um 05.15 Uhr mussten sich die 15 Teilnehmer in der Abflughalle des Euro-Airport Basel-Mulhouse einfinden, um gegen 06.20 Uhr mit Easyjet Flug 1041 in Richtung Amsterdam zu starten. Um 08.15 Uhr fand sich die Reisegruppe bereits im Reisebus von Bakker Travel wieder, der gegen 09.00 Uhr einen ersten Zwischenhalt in der bekannten Käse-Stadt EDAM einlegte, die nach einer Kaffeepause zu Fuss erkundet wurde. Anschliessend führte die Fahrt via Volendam weiter nach Zaanse Schans, dass gegen 11.00 Uhr erreicht wurde. Die Zaanse Schans ist ein einzigartiges Wohn- und Arbeitsviertel mit Museen, Mühlen, Geschäften, alten Handwerksberufen, Restaurants und einem Informationszentrum.

 
   
 
 

Die Siedlung vermittelt ein hervorragendes Bild der Zaan-Region im 17. und 18. Jahrhundert. Von den ehemals mehr als 1000 Windmühlen entlang der Zaan liegen heute noch sechs auf der Zaanse Schans: zwei Ölmühlen, eine Senfmühle, eine Farbmühle und zwei Sägemühlen. Die Besichtigung einer noch voll funktionstüchtigen Industriemühle war ein ganz spezielles Highlight. Der Aufenthalt bot auch einen Einblick in das altholländische Handwerk, wie z.B. die Herstellung von Holzschuhen, Porzellanbemalung, Zinngießen und Käseherstellung. Nach dem Mittagessen im „Swarte Walvis“ (Schwarzer Walfisch) ging die Fahrt weiter nach Amsterdam und endete gegen 16.30 Uhr just vor dem Hotel Krasnapolsky****, der Unterkunft während der ganzen Reise. Das Nachtessen, zu welchem die Gipsermeister nach einem kurzen Fussmarsch gegen 19.00 Uhr für eine rund dreieinhalbstündige Grachtenrundfahrt in einem traditionellen Grachtenboot der Rederij Aemstelland Platz nahmen, war ebenso hervorragend wie die Stimmung unter den Teilnehmern.

Freitag 9. Juni
Nach dem Frühstück war die Hotellobby um 09.00 Uhr Ausgangspunkt des zweiten Reisetages. Die Busfahrt nach Rotterdam und dort vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten führte zum weltbekannten Frachthafen, einem der grössten der Welt. Nach einem kurzen Rundgang und einer Erfrischungspause folgte die mit Spannung erwartete Hafenrundfahrt. Riesige Frachtschiffe und Trockendocks, in welchen dieselben unterhalten werden, schier endlose Terminals mit zahllosen Containern, aber auch architektonische Highlights, wie die beeindruckende Erasmusbrücke, das Maritime Viertel mit dem Weltmuseum oder der Wilhelminapier mit den Wolkenkratzern Montevideo und New Orleans sowie das berühmte Hotel New York gehören ebenso zu den Sehenswürdigkeiten, wie der Euromast oder das Museumsschiff ss Rotterdam. Nach der Hafenrundfahrt wurde die Stadtrundfahrt fortgesetzt. Diese und führte unter anderem zur spektakulären, am 1. Oktober 2014 im Beisein von Königin Máxima eröffneten „MARKTHAL“ (Markthalle). Diese soll unter anderem zur Renaissance der Stadt Rotterdam beitragen. 40 Meter hoch, 70 Meter breit und 114 Meter lang mit 4000 Quadratmetern Fläche für 96 fest installierte Marktstände, Büro- und Wohnbebauung mit 228 Wohnungen in den beiden Flügelbauten sind die beeindruckenden Zahlen zu diesem Prestigebau der Architekten Winy Maas, Jacob van Rijs und Nathalie de Vries. Zurück im Amsterdam bildete das gemeinsame Nachtessen im Restaurant „ANNA“ den Abschluss des Tagesprogramms.

Samstag, 10. Juni
Der Morgen stand zur freien Verfügung. Um 14.00 Uhr stand eine Rundfahrt durch die weltberühmten Grachten auf dem Tagesprogramm. Ein Muss für alle Amsterdam-Besucher, bietet sie doch eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Hauptattraktionen der Stadt aus einer anderen Perspektive kennenzulernen (z.B. das Anne Frank Museum, das Rotlichtviertel oder die alte Heineken Fabrik). Amsterdam trägt nicht umsonst den Beinamen „Venedig des Nordens”. Sie verfügt über ein dichtes Netz an Wasserwegen mit insgesamt über 100 Kilometern Länge. Die historischen Brücken, die charmanten Kanäle oder ehemalige Handelshäuser sind wahre Postkartenmotive, ebenso wie die schöne Westerkerk Kirche, das „Negen Straatjes“ (Neun Straßen) Viertel und die „Magere Brug“ (Schmale Brücke) über die Amstel. Das Abendessen im Restaurant „D‘Vijeff Vliegen“ (Die fünf Fliegen), 10 bis 15 Gehminuten vom Hotel entfernt bildete den letzten offiziellen Programmpunkt des dritten Reisetages.

Sonntag, 11. Juni
Der letzte Tag stand ebenfalls weitgehend zur freien Verfügung. Einige nutzten die Gelegenheit, zu einem Shoppingbummel oder für gemütliche Spaziergänge durch die lebendigen Gassen und Schleichwege, die sich um die verwinkelten und historisch bedeutsamen Häuser und Läden winden. In aller Ruhe blieb auch noch genügend Zeit, um sich beim Mittagessen nochmals den kulinarischen Freuden zuzuwenden, so z.B. im bekannten chinesischen „Sea Palace Restaurant“, bevor um 16.00 Uhr der letzte Bustransfer zum Flughafen näher rückte. Easyjet-Flug 1048, der die Basler Gipsermeister gegen 19.15 Uhr zum Ausgangspunkt nach Basel-Mulhouse zurückbrachte, bildete den letzten Programmpunkt der Verbandsreise 2017. Brigitte Buser und Sergio Rodoni, die einmal mehr einmal mehr für die vorzügliche Organisation und das kurzweilige Reiseprogramm verantwortlich zeichnen, sei an dieser Stelle im Namen aller Teilnehmer herzlich gedankt.

 

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