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Per Bus ging die Reise sofort weiter ins Weingebiet von Nova Gorica, das gegen 13.00 Uhr erreicht wurde. Der Apéro und das anschliessende Slow Food Mittagessen mit ausgewählten Weinen im Gasthaus Pri Lozetu, auf einem Hügel mit wunderbarem Ausblick gelegenen, liess die Gourmetfreunde zum Auftakt bereits erstes kulinarisches Highlight erleben. Gegen 15.30 Uhr wurde die Weiterfahrt nach Udine (Italien) angetreten. Nach dem Zimmerbezug im Hotel Astoria Italia **** und individueller Erkundung der Stadt folgte das Abendessen im Restaurant Alla Tavernetta, wo der erste Reisetag seinen offiziellen Abschluss fand.
2. Tag (Freitag):
Um 09.45 Uhr wurden die Reiseteilnehmer zu einem Rundgang durch Udine eingeladen. Die anschliessende Busfahrt nach San Daniele mit Kurztrip durch die historische Altstadt mit barocken Dom endete bei der Prosciutteria Dall’Ava, wo die eigentliche Spezialität der friulanischen Kleinstadt, der weltbekannte DOC Schinken aus San Daniele, zur Degustation serviert wurde. Es folgte eine Fahrt ins Weingebiet von Gorizia durch die Hügellandschaft des meist terrassenförmig angelegten Görzer Collio. Nach der vorzüglich Probe der edlen Tropfen des Collio Anbaugebietes, welche teilweise in Amphoren ihre Reifezeit vollenden, nutzten einige die Möglichkeit, die Winzererzeugnisse käuflich zu erwerben, bevor gegen Abend Trieste erreicht und die Zimmer im Hotel Savoia Excelsior Palace **** bezogen wurden. Die in der österreichischen Imperial-Ära erbaute und 2008 in einem traditionellen und zeitgenössischen Stil komplett renovierte Herberge bot Gelegenheit, sich in eleganter Umgebung einen Moment auszuruhen, bevor mit dem Abendessen in der Trattoria al Nuovo Antivo Pavone und dem anschliessenden Flanieren durch das nächtliche Trieste der zweite Tag allmählich zu Ende ging.
3. Tag (Samstag):
Nach dem Frühstück wurde Trieste, das sich über 500 Jahre unter habsburgischer Herrschaft befand und zur wichtigsten Hafenstadt Österreich-Ungarns wurde, gegen 11.00 Uhr in Richtung slowenische Adria-Küste verlassen. Im malerischen Hafenstädtchen Piran/Pirano mit typisch venezianischem Flair machte die direkt am Meer gelegene Trattoria Ivo mit einem excellenten Fischmenu beim Mittagessen ihre Aufwartung. Auf der Weiterfahrt nach Ljubljana mit seinen barocken Palästen und Kirchen, alten Plätzen und rund 280’000 Einwohnern wurde spontan und ausserplanmässig ein Zwischenhalt bei Postojnska Jama, den Adelsberger Kalksteingrotten eingelegt. Die Besichtigung, die mit einer rund zwei Kilometer langen Höhlenbahnfahrt ins Innere des atemberaubenden und durch immense Dimensionen beeindruckenden Höhlensystems startete und anschliessend rund einen Kilometer zu Fuss fortgesetzt wurde, liess die Blicke ob der mirakulösen Schaffenskraft der Natur und angesichts der Tatsache, dass diese einmalige Komposition von Stalaktiten und Stalakmiten in Milliarden von Jahren entstanden ist, vor Bewunderung und Erfurcht erstarren. Ein Naturwunder von unschätzbarem Wert. Mit unvergesslichen Eindrücken wurde die Fahrt nach Ljubljana fortgesetzt, wo gegen Abend im Grand Hotel Union Executive **** zum letzten Mal die Zimmer bezogen wurden. Die noch junge Hauptstadt Sloweniens gilt als Geheimtip sowohl in landschaftlicher, architektonischer aber auch in kulinarischer Hinsicht. Nicht zu vergessen, die vorzüglichen Weine. Die Probe aufs Exempel folgte beim Fusstrip durch die Altstadt zum Restaurant Pri Vitezu und beim anschliessenden Nachtessen.
4. Tag (Sonntag):
Mit Wehmut wurde langsam aber sicher klar, dass der Tag der Heimreise gekommen ist. Vorher stand aber noch ein geführter Rundgang durch Ljubljana auf dem Programm, der um 10.00 Uhr startete und gegen 11.30 Uhr beim Hotel endete. Es folgte das letzte Check Out und anschliessend eine Busfahrt nach Bled, eine der schönsten alpinen Ferienstationen mit malerischem See und Insel mit Felsenburg aus dem elften Jahrhundert. Beim Mittagessen unter den Arkaden der Vila Bled, der ehemaligen Residenz von Marschall Tito, die seit 1985 Hotelgäste empfängt, erlebten die Gipsermeister noch einmal einen kulinarischen Höhepunkt, begleitet von einheimischen Rebsäften. Die anschliessende Fahrt mit dem typischen Pletna-Boot auf die Insel mit barocker Wallfahrtskirche setzte den Schlusspunkt unter das kurzweilige und bestens organisierte Reiseprogramm, bevor mit dem Transfer zum Flughafen Brnik und Flug Adria Airways JP 306 nach Zürich gegen 21.15 Uhr die Verbandsreise 2010 offiziell zu Ende ging.
Die Vielseitigkeit Sloweniens mit seinen atemberaubenden Landschaften und Naturwundern, den kulinarischen Köstlichkeiten und der überaus zuvorkommenden Gastfreundschaft der Einheimischen, aber auch die schönen Momente auf der italienischen Seite der adriatischen See dürfte nicht nur dem Schreibenden in bester Erinnerung bleiben.
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