Verbandsreise ins Piemont vom
12. – 15. Juni 2014

Anders als in den vorangegangenen Jahren stand die Verbandsreise 2014 für einmal ganz im Zeichen der kulinarischen Spezialitäten und der Winzerei-produkte, welche die Südschweiz und das italienische Piemont zu bieten haben. Soviel vorweg: Die hohen Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Der Besuch des Gipsmuseums in Moncucco bildete zudem einen der bewusst wenigen kulturhistorischen Höhepunkte.

 

 

 

 
 

Am Donnerstag, 12. Juni besammelte sich die 14-köpfige Reisegruppe um 07.00 Uhr am vereinbarten Treffpunkt beim Hintereingang des Bahnhof SBB in Basel, von wo aus die viertägige Genussreise per Autocar Richtung Grosser St. Bernhard startete. Nach einem Zwischenhalt mit Kaffeepause im Café Métropole in Montreux wurde die Fahrt nach Gignod fortgesetzt, wo in der Locanda La Clusaz als erstes von zahlreichen kulinarischen Highlights das Mittagessen eingenommen wurde. Nach einer rund 2-stündigen Weiterfahrt wurde gegen 17.00 Uhr Turin erreicht, wo die Zimmer im Grand Hotel Sitea bezogen wurden. Gegen 18.00 Uhr startete die zweistündige Stadtbesichtigung zu Fuss und per Strassenbahn, begleitet von den sachkundigen Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten durch die charmante Reisebegleitung. Das Nachtessen im Il Doc bildete den letzten offiziellen Programmpunkt des ersten Reisetages.

Der Freitag startete mit dem Frühstück im Hotel, von wo aus der Autocar die Reisenden gegen 09.00 Uhr nach Comune di Moncucco Torinese ins dortige Gipsmuseum führte. Die rund zweistündige Führung bot viel Interessantes zur Entdeckung und Förderung dieses vielseitig einsetzbaren Werkstoffs, der in den Anfangszeiten unter schier unmenschlichen Arbeitsbedingungen abgebaut und verarbeitet wurde. Ein Material, welches dem «einen oder anderen» Reiseteilnehmer nicht ganz unbekannt sein dürfte. Nach einem kurzen Cartransfer zur Azienda Vitivinicola BAVA in Cocconato wartete der Hausherr mit einer Führung durch seine Kellereien mit Degustation und vorzüglichen Antipasti zum Mittagessen auf. Wohl genährt wurde die Carfahrt zur eigentlichen Zieldestination fortgesetzt, nach Canale zur Villa Tiboldi, erhöht und idyllisch gelegen mit atemberaubender Weitsicht über die umgebenden Weinplantagen. Mit der Ankunft ist auch die Zeit zum Ausspannen gekommen, bevor sich der zweite Reisetag beim Apéro und vorzüglichen Nachtessen auf der Terrasse langsam aber sicher seinem Ende zuneigte.

Am Samstag holte der Car die Reisenden um 10.00 Uhr ab. Die Fahrt führte nach Alba, dessen Besuch mit einem gemütlichen Spaziergang durch den traditionellen Stadtmarkt begann. Nach einer kurzen Apéropause folgte das Mittagessen im Ristorante Gastronomia UGO, welches seinerseits keine Wünsche in Sachen Gourmet- und Weinspezialitäten aus der Region offen liess. Zurück in der Villa Tiboldi blieb genug Zeit zur Erholung und Vorbereitung auf das bevorstehende Nachtessen im legendären Leon d'oro, welches seine Gäste mit einheimischen Köstlichkeiten sowohl qualitativ als auch quantitativ sehr positiv überraschte.

Mit dem Sonntag ist auch schon die Zeit des Abschieds gekommen, was angesichts der vielen tollen Erfahrungen der letzten drei Tage wohl beim einen oder anderen ein Gefühl der Wehmut auszulösen vermochte. Dennoch durften sich die Teilnehmer auf einen letzten kulinarischen Höhepunkt freuen. Dies, nachdem die Rückfahrt via Grenzübergang Chiasso für ein letztes gemeinsames Mittagessen in Biasca unterbrochen wurde. Was den Gipsermeistern in der Osteria del Ponte an Gaumenfreuden geboten wurde, kann getrost als krönender Abschluss bezeichnet werden. Mit der Rückkehr nach Basel fand die Verbandsreise 2014 gegen 19.00 Uhr ihren offiziellen Abschluss. Sergio Rodoni sei an dieser Stelle für die tadellose Organisation und das tolle Reiseprogramm herzlich gedankt.

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